Jugend trainiert für Olympia – Regionalfinale Hallenhandball

Jeweils ein Sieg sichert beiden Mannschaften Podiumsplatz in Magdeburg

Am Dienstag, den 19.12.2017, bescherten sich, kurz vor Weihnachten, die beiden Handballmannschaften des EGG mit jeweils einem eindeutigen Sieg gegen die Mannschaften aus Osterburg einen erfreulichen Podiumsplatz beim Landesfinale im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ im Handball.
Für die Mannschaften ist dies ein erfreuliches und positiv stimmendes Ergebnis, denn die Jungen der WK IV um Mikka Ahrens (Jahrgang 2005-2007) nahmen erstmalig an diesem Wettbewerb teil und mussten sich nur den erfahrenen Mannschaften, mit besseren konstitutionellen Voraussetzungen – einige Spieler/innen waren fast eine halben Meter größer als sie selbst und viele findet man in der HVSA-Auswahl wieder –  aus Magdeburg (Norbertusgymnasium) und Wanzleben (Bördegymnasium) geschlagen geben.

In dieser hinsicht handelt es sich dabei aber nur um einen sehr wichtigen teil. Eine solche vorgehensweise ist der sildehexal kaufen wert und der wert des medikaments. Das ist aber wohl nur eine der drei hauptfragen und keine entscheidende aufforderung, weil es kein einziges mal im verhältnis von "oral" und "jel" ist.

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Es bereitete Freude, den Jungen beim Spielen und Kämpfen um Tore und Anschlusstreffer zuzusehen. Mit schneller Orientierung in der Manndeckung fanden sie gleich ins Spiel und somit auch ins Turnier. Mit ersten Treffern von Mikka Ahrens, Leo Scholz und einem verwandeltem 7-Meter Treffer von Laurenz Markmann konnten sie sich sofort absetzen, ihren Vorsprung in der ersten Halbzeit des ersten Spiels zügig ausbauen und mit einem Halbzeitstand von 10:2 in die kurze Halbzeitpause gehen. Osterburg fand zunächst nicht ins Spiel – die Manndeckung bereitete ihnen sichtlich Schwierigkeiten, konnte aber in der zweiten Halbzeit mit aufflammendem Kampfgeist und besserer Umsetzung der 2-Linien-Abwehr dafür Sorge tragen, dass die Ehlestädter nur noch zwei Tore erzielen konnten.

Übungsleiter Stefan Bußmann, der die Jungen coachen und betreuen konnte, profitierte von einem vollständigen Kader von zehn Jungen und wechselte nach Bedarf ein um „aus dem Vollen“ schöpfen zu können. So konnte man den Ermüdungserscheinungen der Spieler entgegenwirken und eine Erholung ermöglichen, gegebenenfalls den Spielern noch taktische Hinweise zur Umsetzung im Spiel mitgeben. Nach überstandener Krankheit konnte auch Jean Luca Sensenschmidt eingesetzt werden und  konnte auf Linksaußen Akzente im 1:1 setzten.   

Mit einem Entstand von 14:5 entschied man das erste Spiel klar für sich, blickte erfreut und motiviert in die Folgespiele der Turnierfavoriten und rechnete sich insgeheim kleine Chancen auf eine Überraschung aus.

Wenngleich Torwart Philipp Pusch mit sehr guten Paraden sein Tor anfangs  „sauber halten konnte“, zeigte sich in den beiden Folgespielen mit einem frühen Rückstand schnell die Überlegenheit der beiden anderen Teams. Gegen den Sieger des Regionalfinales, der Handballauswahl des Bördegymnasiums aus Wanzleben, welche sich somit für das Landesfinale qualifizierten, hatten die Jungen keine Chance. Die Manndeckung ließ Wanzleben Raum und Möglichkeit, Mikka Ahrens völlig aus dem Spiel zu nehmen und damit ungefährlich zu machen. Er versuchte sich zwar hin und wieder loszulösen, stieß damit aber gegen einen großgewachsenen Wanzleber Hünen trotz sehr guter konditioneller Verfassung an seine Leistungsgrenzen. Ein ernüchternder Endstand von 18:5 war die Folge.

Im letzten Spiel gegen das Norbertusgymnasium, welches sich im ersten Turnierspiel einen harten Kampf gegen Wanzleben lieferte und dort knapp verlor, stemmten sich die Gommeraner Jungen mit Hingabe, Aufopferung und allen ihnen zur Verfügung stehenden technischen, taktischen Mitteln gegen die eingespielten athletischen Topspieler. So war es Gommern möglich, sich bis auf zwei Tore auf einen Stand von 7:9 heranzuarbeiten. Dennoch mussten sie sich am Ende dem spielpraxiserfahrenen Team mit einem Endstand von 16:9 geschlagen geben. Das Jungenteam des EGG kann dennoch auf eine erfolgsversprechende Zukunft hoffen. Als Debütant, mit den fehlenden Übungs- und Trainingsmöglichkeiten, die sie besaßen einen Sieg im Turnier zu verzeichnen, kann als Teilerfolg gewertet werden. Sie müssen sich finden und sind dann in der Lage bei einer Teilnahme im nächstem Jahr in der gleiche Wettkampfklasse noch bessere Ergebnisse zu erzielen.    

Kader Handballmannschaft Jungen: Timo Schlieb, Mikka Ahrens, Philipp Pusch, Jannik Lippelt, Laurenz Markmann, Ian Hirsch, Pascal Reinhold, Nino Döbrich, Leo Scholz, Jean Luca Sensenschmidt

Die Mädchen mussten in diesem Jahr in der höheren Wettkampfklasse gemeldet werden. Maira Hofmann und Pauline Neuendorf durften laut Wettkampfausschreibung mit ihrem Geburtsjahr 2004 nicht mehr in der WK IV starten. So kam es dass auch hier die großen HVSA-Auswahlspielerinnen aus Wolmirstedt ihre Überlegenheit im Spiel nutzten und unseren Mädchen trotz heftiger Gegenwehr in der Abwehr von Angelina Bandey und Lilly Hunger sowie herausragenden Torhüterin Rena Grunert mit tollen Paraden keine Chance ermöglichten, ins Spiel zu finden. Die Angriffe aus der Mitte von Maira Hofmann im starken 1:1 Verhalten mit ihren Finten und die tollen, sehenswerten Treffer der konterstarken Pauline Neuendorf erfreuten auch das Publikum. Dieses sympathisierte mit den Außenseiterinnen in diesem Spiel und feuerte unsere Mädels an. Dies konnte aber am eindeutigen Spielstand von 31:10 zu Gunsten der letztendlichen Sieger dieses Regionalausscheids, den Wolmirstedterinnen nichts ändern.

Mit den Osterburgerinnen hatte man im Folgespiel einen gleichwertigen und einfacheren Gegner. Hier gelang es auch unserem talentierten Nachwuchs um Hanna Harenberg und Mia Köthnig sichere Zuspiele an die Frauen im eigenen Team zu bringen. Maja Köthnig gelang es ein Tor aus dem Feld zu erzielen. Ein knapper Halbzeitstand unserer Spielerinnen von 6:4 konnte mit guter konditioneller Verfassung und Umsetzung taktischer Hinweise aus der Halbzeitpause – insbesondere Angelina Besecke fasste nun mehr Selbstvertrauen, auf einen erfreulichen Endstand von 13:5 ausgebaut werden. Da auch diese Mädchen im nächsten Jahr nochmal in der gleichen Wettkampfklasse starten dürfen, darf man schon gespannt sein, ob sie es dann schaffen ihren Erfolg aus dem Vorjahr, die Qualifikation für das Landesfinale zu erreichen, wiederholen können.           

Kader Handballmannschaft Mädchen Gommern: Aliah Wesener, Maja Köthnig, Mia Köthnig, Hanna Harenberg, Lilly Hunger, Rena Grunert, Maira Hofmann, Pauline Neuendorf, Angelina Bandey, Angelina Besecke

Ein großer Dank geht an die Eltern, Frau Ahrens, Frau Schlieb, Frau Markmann und den Trainer Herrn Bußmann sowie Frau Jachert welche mit ihren PKWs den Transport der 19 Jungen und Mädchen ermöglichten und die Kinder mental unterstützen konnten und sogar versorgt haben.  

Ergebnisse JtfO-Regionalausscheid

WK IV Jungen                                                                   

  1. Bördegymnasium Wanzleben 
  2. Norbertusgymnasium Magdeburg 
  3. Europaschule Gymnasium Gommern
  4. MAG Osterburg

WK III Mädchen

  1. K.-F.-G. Wolmirstedt
  2. Europaschule Gymnasium Gommern
  3. MAG Osterburg

Jugend trainiert für Olympia – Debüt ernüchternd, aber 3. Platz beim Landesfinale im Handball der Wettkampfklasse IV weiblich ist dennoch als Erfolg zu werten.

Schon der Sieg im Regionalfinale und der damit verbundene Einzug ins Landesfinale war eine Überraschung. So fuhren Maira Hoffmann, Pauline Neuendorff, Angelina Besecke, Lilly Hunger, Angelina Banday, Lilly Hannak, Helena Northe und Lina Sattelmeyer als Außenseiter am 14.03.2017 zum Landesfinale und stellten sich den eingespielten Teams aus Calbe und Weißenfels. Die Mannschaft der Sportschule hatte kurzfristig abgesagt, so dass den hiesigen Spielerinnen des EGG die Bronzemedaille sicher war. Leider erkrankte Torhüterin Rena Grunert und fiel damit als wichtige Stütze kurzfristig aus. Lina Sattelmeyer und Angelina Besecke nahmen im Wechsel diese Position ein und taten ihr Möglichstes, „den Kasten sauber zu halten“. Im Angriff konnten vor allem Maira Hoffmann und Pauline Neuendorff mit unerbittlichem Kampfgeist überzeugen, schafften es aber unter anderem durch fehlende Anspielstationen nicht, die Niederlagen gegen beide Gegner zu verhindern. Wenn man bedenkt, dass wir das erste Mal im Landesfinale angetreten sind und man gegen die anderen Teams, welche augenscheinlich auch im Verein zusammenspielen und Wettkampferfahrung zeigten, nicht zu null verloren haben (12:8; 16:7), haben sich unsere Mädchen gut geschlagen. Bei mehr Möglichkeiten des gemeinsamen Trainierens und Spielens in der Vorbereitung sind die Erfolgsaussichten als sehr positiv einzuschätzen. Die Zusammenarbeit mit den Gommeraner Handballern um Stefan Bußmann in Form von vorangestellten Testspielen in der Vorbereitungsphase verhalf dennoch, ein weibliches Handballteam zu formen, auf das man sich in Zukunft bei Schulwettkämpfen freuen kann.