Trinationale Woche 2025
20.09.2025 – 25.09.2025

Hurra, die Ungarn kommen!

Am Abend des 22.09.2025 warteten zwölf gastgebende Schülerinnen unserer Schule mit ihren Familien und zwei Lehrkräften aufgeregt auf den kleinen Bus aus Ungarn. An Board des Busses zwölf ungarische Schülerinnen und zwei ihrer Lehrkräfte.
Nachdem jede deutsche Familie ihre Gastschülerin begrüßt hat, ging es ab nach Hause. Das erste Kennenlernen und eine kleine Stärkung nach einer 15stündigen Busfahrt.

Der Sonntag – „Tag der Familie“ – gehörte ganz den Gastfamilien, die sehr individuelle Programme für ihre Gastschülerinnen auf dem Plan hatten. Handballspiel, Wanderung im Harz, Fahrradtour usw. – Gemeinsame Zeit, um sich besser kennenzulernen.

Montag früh hieß es dann ab in die Schule.
Nach einer offiziellen Begrüßung durch unseren Schulleiter Herr Schulze und der Vorstellung des Projektthemas und dem Ablauf der Woche, haben die Mädchen zunächst einen Rundgang durch die Schule gemacht, während die Lehrkräfte sich gemeinsam mit dem Schulleiter bei Kaffee und Keksen ausgetauscht haben.
Danach hieß es ab in den Ratssaal vom Gommeraner Rathaus, der Bürgermeister wartet. Mit ein paar Informationen rund um die Einheitsgemeinde und einem kleinen Präsent begrüßte auch er unsere ungarischen Gäste.
Gegen halb zwölf hieß es dann ab nach Magdeburg Otto von Guericke wartet. Denn er war das Hauptthema unserer diesjährigen Austauschwoche. Im Otto von Guericke Zentrum haben Schülerinnen einen Rundgang mit tollen Erklärungen durch das Museum bekommen und dann stand das Experimentieren auf dem Plan. Die Mädchen konnten viele Experimente rund um das Thema Vakuum selbst ausprobieren und gemeinsam nach Erklärungen suchen.
Den Abschluss des offiziellen Programms des Tages bildete eine einstündige Stadtführung mit Besuch des Doms, dem Domfelsen und des Hundertwasserhauses.
Alle waren ganz schön fertig, aber es war ein gelungener Tag.

„Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin“, das war der Programmpunkt für den Dienstag.
Zuerst zweistündige durch das Alte-Neue Berlin, mit einem Guide, der eine Menge zu erzählen wusste. Danach hatten alle drei Stunden Zeit, um Berlin auf eigene Faust zu erkunden und natürlich zum Shoppen. Viele Schritte und tolle Eindrücke sorgten dafür, dass die Gruppe echt müde war. Noch ein paar Gruppenfotos vor dem Brandenburger Tor und dann ab nach Hause – Abendbrot essen und Chillen.

Mittwoch war dann der erste Tag, wo richtig gearbeitet wurde. Im ersten Unterrichtsblock haben unsere ungarischen Schülerinnen mal in den deutschen Unterricht geschnuppert und verschiedene Unterrichtsstunden besucht.
Nach einer Pause hieß es dann Tanzen. Eine energiegeladene HipHop-Trainerin hat den Mädels mal so richtig eingeheizt. Unter dem Ausschluss der Lehrkräfte übten sie gemeinsam eine Choreografie. Glücklich, aber ein bisschen kaputt, nach 90 Minuten Powertraining, gab es ein gemeinsames Mittagessen.  
Gestärkt ging es an die Projektarbeit rund um das Thema Otto von Guericke und seine Experimente. Vier Gruppen mit jeweils sechs Schülerinnen arbeiteten auf unterschiedlichen Wegen an ihrem Thema. Je drei deutsche und drei ungarische Schülerinnen kommunizierten, kooperierten und diskutieren. Die Neugier der Lehrkräfte auf die Ergebnisse waren definitiv geweckt.
Am Abend haben dann alle beim Bowling eine ruhige Kugel geschoben. Ein ereignisreicher Tag ging zu Ende.

Donnerstag – der letzte Tag vor der Abreise unserer ungarischen Gäste – war nochmal sehr arbeitsintensiv. Erst hieß es Weiterarbeiten am Projekt, dann wieder 90 Minuten HipHop und anschließendem Mittagessen. Nach der kleinen Pause wurden die Projekte fertiggestellt und unsere Schulmensa für den gemeinsamen Abschlussabend vorbereitet.
Dann hieß es erstmal ab nach Hause – Kofferpacken, kurz Erholen und alles für den Abend zusammenpacken.
Ab 18:00 Uhr trudelten dann die Gastfamilien mit Kind, Kegel und einer kleinen Köstlichkeit in der Mensa ein. Draußen war der Grill schon aufgebaut und drinnen entstand ein tolles Buffet. Die Familien mit ihren Gastkindern, sowie die Lehrkräfte und der Schulleiter suchten sich Plätze an den Tischen.
Nach einer kleinen Rede durch Frau Frentzel, Danksagungen und liebe Worte an die Mädchen und der hervorragenden Präsentation des HipHop-Tanzes, wurde das Buffet eröffnet.  Alle genossen das Essen und die Mädchen stärkten sich für ihren nächsten Part – die Vorstellung der Projektergebnisse.  
Die Gruppen zeigten, was sie in den Projektblöcken erarbeitet haben. Vorträge und selbsterstellte Videos wurden präsentiert und mit vielen Fakten und einer Menge Witz und Spaß konnten die Schülerinnen die Gäste beeindrucken und unterhalten.
Der Rest des Abends wurde viel Gequatscht, Gesungen und Getanzt. Freude und Spaß standen dem bevorstehenden Abschied ein wenig entgegen.

Am nächsten Morgen um halb 6 hieß es dann „Time to say goodbye“ und wir haben unsere Gäste auf demselben Parkplatz, wo wir sie vor einer Woche mit viel Aufregung empfangen haben, wieder verabschiedet.
Aber es ist ja kein Abschied für immer, denn im nächsten Jahr fahren wir ja nach Ungarn.
Naja, und bis dahin gibt es ja Social Media 😊